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Fellfarbe
Das Haarkleid des Pferdes muss sein Wesen charakterisieren
Arabisches Sprichwort aus Forbis, 1980
Für Pferdezüchter gewinnt die Vererbung der Fellfarben immer mehr an Bedeutung. Für die Färbung der Haut und der Haare sind verschiedene, eingelagerte Pigmente verantwortlich, die in den Pigmentzellen, den Melanozyten, gebildet werden. Gesteuert werden diese Farben durch zwei Melanine: das Eumelanin und das Phäomelanin. Bei Pferden gibt es nur zwei Grundfarben: Dunkel (Schwarz oder Dunkelbraun) und Fuchsfarben. Bei einigen Tieren ist die endgültige Färbung von Geburt an vorhanden, andere erreichen ihre endgültige Ausprägung erst im Erwachsenenalter.
Ausprägung und Vererbung der Farbe erfolgen polygenetisch, d.h. durch die Wechselwirkung einer Vielzahl von Farballelen an folgenden Genorten: E (Extension), A (Agouti), W (White) und G (Grey). W und G sind dominant (sie benötigen nur eine Kopie des Allels um die Farbe Weiß bzw. Grau auszuprägen. In Abwesenheit von W oder G können die Farben Fuchs, Braun (Bay) und Schwarz von einer Wechselwirkung der Allele auf E- und A-Lokus ausgeprägt werden: