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Gene sind nicht dein Schicksal — sie sind eher eine Landkarte, auf der Umwelt, Ernährung und Lebensstil Wege verändern können. In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie epigenetische Mechanismen bei Hunden wirken, warum diese für Gesundheit und Prävention relevant sind und wie du mit gezielten Maßnahmen die Genexpression deines Hundes positiv beeinflussen kannst.
In diesem Artikel erfährst du:

„Epigenetik“ kommt von „epi“ = „über“ und „Genetik“ — also Mechanismen, die über die DNA hinaus die Genexpression steuern, ohne die DNA-Sequenz selbst zu verändern.
Wichtige Mechanismen:
Das Ergebnis: Gene können „an“ oder „aus“ geschaltet werden – je nachdem, was Umwelt und Ernährung fordern.
Auch beim Hund wurde erforscht, dass DNA-Methylierung im Gehirn Unterschiede zeigt, etwa zwischen Hunden und Wölfen oder zwischen Rassen. ➔ Zur Studie
In einer Studie zeigten Forscher, dass epigenetische Veränderungen in Speichelproben Verhaltensunterschiede (z. B. Angst) besser vorhersagten als genetische Varianten allein. ➔ Zur Studie
Das Feld „Nutritional Epigenetics“ / „Nutriepigenomics“ untersucht, wie Nährstoffe und bioaktive Verbindungen epigenetische Marker verändern.
Zum Beispiel:
Bei Hunden heißt das: Je hochwertiger und rohstoffreicher das Futter, desto größer das Potenzial, geneigene epigenetische Effekte zu nutzen.
Nicht nur das Futter, auch Umweltfaktoren beeinflussen epigenetisch:
Studien in anderen Arten zeigen, dass diese Einflüsse oft langfristige epigenetische Spuren hinterlassen.
Forscher haben eine epigenetische Alterungsuhr für Hunde und Wölfe entwickelt, die zeigt, wie stark epigenetische Marker mit Alterungsprozessen korrelieren. ➔ Zur Studie
Das heißt: Epigenetische Veränderungen können Hinweise liefern, wie „biologisch alt“ ein Tier ist – nicht nur chronologisch.
| Strategie | Was du tun kannst | Warum hilfreich |
|---|---|---|
| Hochwertige Ernährung & Mikronährstoffe | Futter mit vollständigen Vitaminen (z. B. B-Vitamine, Folsäure), Omega-3, antioxidativen Komponenten | Unterstützt Methylierungsprozesse und schützt vor oxidativem Stress |
| Stressmanagement | Regelmäßige Routinen, Rückzugsorte, ruhige Umgebung | Verringert chronischen Stress und negative epigenetische Modifikationen |
| Reduktion von Umweltbelastungen | Weniger Pestizide, saubere Luft, wenige Chemikalien im Haushalt | Minimiert toxische epigenetische Beeinträchtigungen |
| Bewegung & mentale Stimulation | Spaziergänge, Training, Intelligenzaufgaben | Fördert gesunde Stoffwechselwege und epigenetisch favorable Reaktionen |
| Gezielte Nutzung von Diagnostik | DNA-Analyse (z. B. von Anidom) zur Identifikation genetischer Risikofaktoren – darauf aufbauend epigenetische Maßnahmen ableiten | Liefert Grundlage für personalisierte Strategie |
Wenn dein Hund bereits eine DNA-Analyse bei Anidom gemacht hat, kannst du gezielt jene genetischen Risikofaktoren auswerten und durch epigenetische Maßnahmen (z. B. verbesserte Ernährung, Umweltoptimierung) bestmöglich beeinflussen.
Epigenetik öffnet eine faszinierende Brücke zwischen Genetik und Umwelt: Bei Hunden können Ernährung, Haltung und Lebensumfeld steuern, wie stark genetische Anlagen sich manifestieren. Mit gezielten Strategien — unterstützt durch DNA-Analyse und individuelle Maßnahmen — kannst du deinem Hund helfen, sein genetisches Potenzial optimal zu nutzen.