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Fallbeispiele aus der Praxis – Was Mikrobiomanalysen gezeigt haben

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Fallbeispiele aus der Praxis

Fall 1: Juna – Der Kampf gegen chronischen Durchfall

  • Ausgangslage: Juna, eine zweijährige Mischlingshündin, litt seit Monaten unter chronischem Durchfall und Appetitlosigkeit. Mehrere Futterwechsel und Medikamente brachten nur kurzfristige Besserung.
  • Analyse: Die Mikrobiomanalyse zeigte eine sehr niedrige Diversität, stark reduziertes Faecalibacterium(wichtig für entzündungshemmende SCFA) und ein Übermaß an Proteobakterien wie E. coli.
  • Maßnahmen: Der Futterplan wurde auf hochverdauliche Proteinquellen und moderate Fettwerte umgestellt. Zusätzlich bekam Juna präbiotische Fasern (Inulin) in kleiner Dosis sowie ein Synbiotikum mit Enterococcus faecium. Stress wurde durch regelmäßige Routinen reduziert.
  • Ergebnis: Bereits nach vier Wochen hatte sich die Kotkonsistenz deutlich verbessert. Nach acht Wochen war Juna beschwerdefrei – und die Nachkontrolle bestätigte eine höhere Diversität und einen gesunkenen Dysbiose-Index.

Fall 2: Max – Hautprobleme und Unruhe

  • Ausgangslage: Der fünfjährige Labrador Max litt unter Juckreiz, stumpfem Fell und nervösem Verhalten. Hauttherapien halfen nur begrenzt.
  • Analyse: Die Mikrobiomanalyse offenbarte einen erhöhten Dysbiose-Index, einen Mangel an C. hiranonis(wichtig für Gallensäure-Stoffwechsel) und eine geringe SCFA-Produktion.
  • Maßnahmen: Es folgte eine schrittweise Umstellung auf ein Futter mit weniger Fett, ergänzt durch lösliche Ballaststoffe. Zusätzlich wurde ein gezieltes Präbiotikum eingesetzt. Der Halter baute feste Ruhezeiten ein, um Stress zu reduzieren.
  • Ergebnis: Nach sechs Wochen war der Juckreiz fast verschwunden, das Fell glänzte wieder, und Max zeigte ein deutlich ruhigeres, ausgeglicheneres Verhalten.

Fall 3: Bella – Wiederkehrende Infekte

  • Ausgangslage: Bella, eine achtjährige Hündin, hatte regelmäßig mit Infekten der Atemwege zu kämpfen. Trotz tierärztlicher Behandlung kehrten die Probleme zurück.
  • Analyse: Die Mikrobiomanalyse zeigte ein Ungleichgewicht zwischen nützlichen und opportunistischen Bakterien, kombiniert mit sehr geringen Mengen an Bifidobacterium.
  • Maßnahmen: Neben einem hochwertigen, ballaststoffreichen Futter bekam Bella ein Synbiotikum sowie eine kurweise Ergänzung mit Omega-3-Fettsäuren.
  • Ergebnis: Nach drei Monaten stabilisierte sich Bellas Immunsystem. Sie wurde seltener krank und hatte deutlich mehr Energie im Alltag.

Positive Veränderungen durch gezielte Maßnahmen

Alle drei Fälle zeigen eindrucksvoll, wie gezielte Mikrobiomanalysen Ursachen sichtbar machen, die mit klassischen Methoden verborgen bleiben. Besonders deutlich wird:

  • Mehr Diversität = bessere Gesundheit
  • Ballaststoffe, Synbiotika und Futteranpassung wirken zusammen
  • Stressmanagement ist genauso wichtig wie Ernährung
  • Kontrolle nach einigen Wochen bestätigt den Erfolg und verhindert Rückfälle

Praxis: So kannst du selbst starten

  • Symptome dokumentieren (Kot, Haut, Verhalten)
  • Bei Bedarf eine Mikrobiomanalyse anfordern
  • Schrittweise Futter und Ergänzungen anpassen – keine Hauruck-Aktionen
  • Geduld haben: erste Veränderungen zeigen sich oft nach 2–4 Wochen
  • Nach 6–8 Wochen Nachkontrolle – entweder per Analyse oder durch Beobachtung

FAQ

Kann jede/r Halter*in eine Mikrobiomanalyse durchführen lassen?

Ja, sie ist nicht invasiv, basiert auf Kotproben und kann auch zu Hause durchgeführt werden.

Muss ich sofort alles ändern?

Nein – wichtig ist eine schrittweise Anpassung, damit sich das Mikrobiom langsam stabilisieren kann.

Braucht jeder Hund eine Analyse?

Nicht unbedingt – bei hartnäckigen Symptomen oder wiederkehrenden Problemen ist sie jedoch eine große Hilfe.


Fazit & Ausblick

Die Beispiele zeigen: Mikrobiomanalysen sind ein wertvolles Werkzeug, um Probleme im Darm gezielt anzugehen und die Gesundheit von Hunden nachhaltig zu verbessern. Sie liefern konkrete Hinweise, die Fütterung und Begleitmaßnahmen individuell anpassbar machen – mit oft erstaunlichen Erfolgen.


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